Veranstaltung: | Jahreshauptversammlung GJ Fürth/Fürth-Land |
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Tagesordnungspunkt: | 4.4. Schatzmeisterei & Politische Geschäftsführung |
Antragsteller*in: | Alex Bohn (GJ Fürth) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.01.2020, 16:41 |
A3: Kandidatur
Antragstext
Liebe junggrüne Mitstreiter*innen
Rechtsruck, Diskriminierung und Klimawandel haben maßgeblich zu meiner
persönlichen Politisierung beigetragen. Ich möchte mich darum bemühen, dass die
GJ Fürth - auch jetzt mit Blick auf die näherrückenden Kommunalwahlen in Bayern
- noch mehr tut, um Rechtsruck und Diskriminierung entgegenzuwirken. Denn wir
müssen nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch auf städtischer Ebene
unseren Beitrag daran leisten, dass in unserer Gesellschaft alle Menschen Platz
finden und jüdische Mitmenschen keine Angst haben müssen, Kippa zu tragen. Ich
will, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren dürfen und nicht
befürchten müssen, angefeindet zu werden, wenn sie ihre Liebe zueinander zeigen.
Allerdings steht einer Welt, in der alle Menschen in Frieden miteinander leben
können, nicht nur Diskriminierung entgegen. So bedroht der Klimawandel uns,
unsere Lebensweise und unseren (noch) unglaublich artenreichen, einzigartigen
Planeten. Ja, eine Kommune allein kann dem Klimwandel nicht wirklich etwas
entgegenzusetzen - hier braucht es den Bund und die Staatengemeinschaft.
Trotzdem ist jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung ein
Fortschritt. Gemeinsam mit anderen Kommunen muss Druck auf die Bundesregierung
ausgeübt werden, sodass diese endlich wirksame (!!!) Maßnahmen beschließt, um
der Klimakatastrophe Einhalt zu gebieten. Drastische Situationen bedürfen
drastischer Worte. Das ist ein Notstand - ein Klimanotstand. Zeit, diesen
auszurufen.
Lasst uns die Welt gerechter machen, eine Welt schaffen, in der jeder Mensch die
gleichen Chancen hat, eine Frauen*-Quote nicht als „nice-to-have“ angesehen und
Menschen nicht an Alter, Geschlecht, Nationalität, Sexualität oder
Weltanschauung gemessen werden. Auf Kommunalebene lässt sich das nicht
erreichen. Aber es braucht immer jemanden, der den Anfang macht.
Also los, es bleibt viel zu tun!
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